Monatsarchiv: Juni 2011

Zugzwang

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Mein Geburtstag.

Von Isi ein IPad bekommen.

Auf der Rückseite hat sie folgendes eingravieren lassen:

Das nenne ich mal Zugzwang.

Heute keine wirkliche Bandprobe, sondern ein kleines Konzert für diejenigen, die zu Besuch kommen.


Gummibärchen

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Vorbereitungen für meinen Geburtstag morgen.

Getränke gekauft.

Chips gekauft.

Gummibärchen.

Das müsste reichen.

Foto von Sansculotte

Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gb1a.jpg?uselang=de


Die Persönlichkeit verändern

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Jetzt werde ich mich darauf konzentrieren, mir Techniken anzueignen. Ich bestelle Bücher der anderen beiden Kategorien:

a)      Technik-Bücher: Brainstorming, Zeitmanagement. Vermitteln Methoden, um die Kompetenz in einem bestimmten Bereich zu steigern. Sind das Handwerkszeug, um erfolgreich zu werden, falls in einem dieser Bereiche Defizite bestehen.

b)      Persönlichkeitsbücher: Anleitungen zur positiven Veränderung der Persönlichkeit. Ich bin gespannt.


Resümee: Erfolgsliteratur

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Meines Erachtens kann man die Erfolgsliteratur in eine Hand voll Gruppen unterteilen.

a)      Motivationsbücher: Wer ein Motivationsbuch lesen muss, um motiviert zu sein, ist auf dem falschen Dampfer. Motivationsbücher vermittlen lediglich extrinsische Motivation. Ich bin intrinsisch motiviert, da ich das Reichwerdern als Spiel sehe.

b)      Sparbücher. Bodo Schäfer, David Bach etc. Sind langfristig angelegt, es geht tatsächlich nur um Nummern auf dem Konto, nicht um die Erhöhung des Lebensstandards. Funktioniert, allerdings nur, wenn man ca. ein halbes Jahrhundert Zeit hat. Unser Spiel soll in einem Jahr vorbei sein.

c)      Autobiografien. Werden von erfolgreichen Menschen geschrieben. Die waren/sind meistens intrinsisch motiviert, haben ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz. Ihre Vorgehensweisen/Erfolgsrezepte sind nur bedingt reproduzierbar, da stark individuell. It’s the singer, not the song.


Ein Meisterwerk

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Wenigstens hängt Bodo Schäfer am Ende seines Buches noch eine Liste an:

Mein persönlicher Wunsch an Sie.

Hier wünscht er dem Leser Glück, Erfolg, Wohlstand etc. auf seinem weiteren Lebensweg.

„Mögen Sie Ihre Geburtsrechte in Anspruch nehmen und aus Ihrem Leben ein Meisterwerk machen.“

Nett.

Mein Bäcker ist auch nett.


ergebnislos.

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Obwohl die Bücher Bodo Schäfers viele Anregungen bieten, steckt insgesamt doch weniger drinnen als die Titel (auch die der einzelnen Kapitel) vermuten lassen:

Einen praktischen Leitfaden zur ersten Million, beispielsweise, habe ich darin nicht wirklich entdecken können.

Auch der Weg zur finanziellen Freiheit wurde mir nur bedingt aufgezeigt.

Zumindest Bodo Schäfer hat es geschafft, durch gelungene Selbstvermarktung (Bücher, Hörbücher, Seminare) Millionär zu werden.

Es sei ihm vergönnt.

Memo an mich selbst: Bei Gelegenheit Bücher zur Persönlichkeitsbildung/Selbstvermarktung bestellen.

Foto von Fago

Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Marketing_Viral.jpg


Ordnung, Sauberkeit, Disziplin!

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„Zeigen Sie Disziplin! Disziplin ist Kraft und gibt dem unendlichen Potenzial in uns Form. Ohne Disziplin ist jedes Talent verschwendet.“ (Der Weg zur finanziellen Freiheit, S. 135)

Das sollte der gute Fred Gratzon mal lesen!

Disziplin (von lateinisch disciplina ‚Lehre‘, ‚Zucht‘, ‚Schule‘) bezeichnet als Verhalten unter anderem Selbstdisziplin, eine Form der bewussten Selbstregulierung.

 

Ich bin ein Meister der Selbstdisziplin.

Ich lese jeden Tag.

Ich schreibe jeden Tag.

Ich schlafe sogar diszipliniert.

Wo bleibt das Ergebnis?

 

Der Rest des Buches ist wieder darauf ausgelegt, einen Coach zu finden. Am besten Bodo Schäfer himself.

 

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Disziplin


Schulden

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Bodo Schäfer empfiehlt, keine Schulden machen (Der Weg zur finanziellen Freiheit, S. 120).

Da stimme ich ihm zu. Die einzigen Schulden, die ich mache, sind für den Kauf einer Immobilie. Hier steht der Hypothek ein Wert gegenüber.

Alles anderen Schulden sind inakzeptabel. Auch wenn ein zinsfreier Ratenkauf bei Fernsehern angeboten wird: Alles Lug und Trug, der Preisnachlass, der sich dadurch errechnet wurde vorher draufgeschlagen.

Besser: Nach Auslaufmodellen suchen, die tatsächlich reduziert wurden. Foto: Auslauf eines AKW.

Schwarzer Humor?

Foto von Michael Kauffmann

Später: Bandprobe.

Diskussion übers Schulden machen. Keiner von uns hat Konsumschulden.

Laut Orell geht das Gesetz davon aus, dass die Grundlage für Schulden erst durch Vermögen gebildet wird.

Ich wette, das hat er bei Wikipedia gelesen.

Kann ich auch.

Weiteres zum Auslauf:

Die Corioliskraft gehört zu den Schein- oder Trägheitskräften. Sie wirkt auf jeden massehaltigen Körper, dessen Bewegung in einem rotierenden Bezugssystem beschrieben wird. Benannt ist sie nach Gaspard Gustave de Coriolis, der sie 1835 erstmals mathematisch herleitete.

Die Corioliskraft bewirkt auf der Nordhalbkugel eine Ablenkung nach rechts, auf der Südhalbkugel eine Ablenkung nach links (in in der Meteorologie, in Bezug auf Windsysteme). Deshalb fließt das Wasser in Australien anders herum aus dem Auslauf eines Waschbeckens als bei uns.

Sissel Karlsen; http://www.flickr.com/photos/47799429@N00/290724680/


Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Schulden; http://commons.wikimedia.org/wiki/File:KKP_Auslauf.jpg?uselang=de; http://de.wikipedia.org/wiki/Corioliskraft; http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bathroom_drain.jpg


Misserfolg

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„Jeder Idiot kann Erfolg managen. Aber Misserfolg  zu managen ist die wahre Kunst.“ (Der Weg zur finanziellen Freiheit, S. 142)

Bei Wiki Commons unter dem Stichwort failure gefunden: Das Labyrinth der Fehler des Lebens.

Labyrinth of Failure by Chris Hackett and Eleanor Lovinsky; Foto: Kim Navarre

Wikipedia sagt: Labyrinth bezeichnet ein System von Linien oder Wegen, das durch zahlreiche Richtungsänderungen ein Verfolgen oder Abschreiten des Musters zu einem Rätsel macht.

Passt ja auch zu meinem Projekt 1 Million Euro.

Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Labyrinth_of_Failure.jpg; http://de.wikipedia.org/wiki/Labyrinth


Wer’s findet, dem gehört’s?

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AAARRRRGHHHH!

Isi zeigte mir einen 500€ Schein. Ich habe natürlich sofort die Nummer verglichen – es war tatsächlich meiner.

„Den hab ich vor zwei Wochen im Wäschekorb gefunden und vor der Waschmaschine gerettet. Was ich finde, gehört mir.“ Vor zwei Wochen hatte ich mein Lieblingshose in die Waschmaschine gesteckt – das bedeutete, dass sich der Schein vor zwei Tagen gar nicht mehr in meiner Tasche befunden hatte.

Habe mich anscheinend schon so an Reichtum gewöhnt, dass es mir gar nicht aufgefallen ist, dass ich das Geld nicht mehr hatte.

Isi sagt, ich muss das Geld von meinem Projektkonto abziehen, da ich das Geld verloren habe.

Ich sage, dass ich es nicht verloren habe, schließlich hat Isi es ja gefunden.

Isi sagt, der Schein gehört jetzt ihr, ansonsten wäre er in der Waschmaschine.

Ich sage, das wäre gut gewesen, dann wäre das Geld gewaschen worden.

Am Ende gab mir Isi den Schein doch wieder. Sie wollte das Projekt nicht gefährden.