Archiv der Kategorie: Überlegung

Resümee: Erfolgsliteratur

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Meines Erachtens kann man die Erfolgsliteratur in eine Hand voll Gruppen unterteilen.

a)      Motivationsbücher: Wer ein Motivationsbuch lesen muss, um motiviert zu sein, ist auf dem falschen Dampfer. Motivationsbücher vermittlen lediglich extrinsische Motivation. Ich bin intrinsisch motiviert, da ich das Reichwerdern als Spiel sehe.

b)      Sparbücher. Bodo Schäfer, David Bach etc. Sind langfristig angelegt, es geht tatsächlich nur um Nummern auf dem Konto, nicht um die Erhöhung des Lebensstandards. Funktioniert, allerdings nur, wenn man ca. ein halbes Jahrhundert Zeit hat. Unser Spiel soll in einem Jahr vorbei sein.

c)      Autobiografien. Werden von erfolgreichen Menschen geschrieben. Die waren/sind meistens intrinsisch motiviert, haben ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz. Ihre Vorgehensweisen/Erfolgsrezepte sind nur bedingt reproduzierbar, da stark individuell. It’s the singer, not the song.


Das Wesentliche

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Korrektur: Wahrscheinlich würde ich von der Million ein paar tausend ausgeben für schnelle Autos, für heiße Frauen und für Bier. Den Rest würde ich verprassen.

Korrektur 2: Ich sollte mich auf das Wesentliche konzentrieren. Ich lese weiter in Richard Bransons Autobiografie. 608 Seiten.

Foto: Karelj

Anmerkung: Ich darf auch ab und an einen Macho-Spruch loslassen 😉

später: Bandprobe.

Diskussion über Wer wird Millionär. Wir alle könnten bei Wer wird Millionär gewinnen, wenn sich die Fragen ausschließlich auf fünf selbstgewählte Kategorien beziehen würden.

Orell:

  1. das INTERNET. Orell war der erste meiner Freunde, der so etwas wie das Internet nutzte: 1983 bastelte er für seinen Commodore 64 Heimcomputer einen Akkustikkoppler – eine Kombination aus Telefon, Lautsprecher und Mikrofon, mit der in den frühen 80ern Daten über die Telefonleitung verschickt wurden. Keine Spur von WLAN und Breitband-Internet.
  2. Eddie Van Halen: Der Gitarrist, der mit seiner Spieltechnik die Rockmusik revolutionierte. Orell ist nicht mehr weit entfernt davon.
  3. Science-Fiction Fernsehserien. Allen voran Babylon 5 (1993-1998).
  4. die Lateralisation des Gehirns: die funktionale Aufgabenteilung und Spezialisierung der Gehirnhälften. Bei Orell dominiert die linke Gehirnhälfte, also die rational/analytische.
  5. Geocaching. Lange vor dem Hype trieb sich Orell bei Wind und Wetter in unwegsamem Gelände herum und suchte klitzekleine versteckte Behälter mit Logbüchern.

Isi:

  1. Kochen. Isi betreibt Kochen als Sport. Oder als Wissenschaft. Ihr bevorzugtes Kochbuch: Die Genussformel: Kulinarische Physik von Wernder Gruber (Ecowin Verlag). Ein Wissenschaftler erklärt die Physik des Kochens.
  2. Krimis. Stieg Larsson, John LeCarre, Jeffrey Deaver. Alle.
  3. Emotionale Intelligenz. Die Fähigkeit, eigene und fremde Gefühle zu verstehen. Isi findet für jeden das optimale Geburtstagsgeschenk. Immer.
  4. Entspannung. Komme, was wolle, Isi ist immer die Ruhe im Sturm und lässt gesunden Menschenverstand walten, wo andere (ich!) Panik machen.
  5. Kaffee. Viel. Stark. zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Sylvester:

  1. Jazz. New Orleans, Dixieland, Chicago, Swing, Bepop, Latin,  Cool, Hard Bop, Free, Fusion.
  2. Reisen. Überwiegend nach Fernost: Japan und China.
  3. Ökonomie. Wie andere Architektur bewundern, so befasst sich Sylvster mit allem, was mit der planvollen Bedarfsdeckung zu tun hat. Und er hat sein Hobby zum Beruf gemacht.
  4. Mountainbiking. Halsbrecherisches Radfahren abseits befestigter Straßen.
  5. Spaceballs. Der Film – Sylvester kennt ihn auswendig und kann sich nach wie vor bei jeder einzelnen Szene kaputtlachen.

Ich:

  1. Generation X. Nicht nur das Buch von Douglas Coupland, sondern der ganze Zeitgeist der 90er.
  2. die rechte Gehirnhälfte. Manchmal glaube ich, meine ganze Existenz besteht aus Intuition und Emotion.
  3. Pop-Kultur. Je unnützer das Wissen, desto interessanter. Das Wort NYLON ist ein Akronym des Satzes „Now, You Lousy Old Nipponies!“ Den Satz rief ein Wissenschaftler, als er eine künstliche Alternative zur teuren japanischen Seide fand: Mit „Nipponies“ meinte er die Japaner (Nippon heißt Japan in der Landessprache).
  4. Gothic Literature. Ich liebe Gruselromane. Dracula. Frankenstein. Dr. Jekyll and Mr. Hyde. The Invisible Man. Und natürlich die Universal-Monster-Filme.
  5. Flipper. Nicht der Delfin, sondern mechanische Pinball Machines. Mein Favorit: The Addams Family (1992). Miot über 20 000 verkauften Exemplaren der meistverkaufte Flipper.


Foto: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Beer_Bernard_1.jpg


nicht kostenlose Dinge

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Hier meine aktuellen Top Five an materiellen Wünschen, die nicht kostenlos erfüllt werden können:

  1. Eine Gibson Les Paul 1959 „Hotel California“ Signature E-Gitarre von Don Felder, dem Gitarristen der legendären Rock Band Eagles. Ein Traum mit Sunburst-Lackierung: Mahagoni Korpus und Hals, geriegelte Ahorn Decke, Palisander Griffbrett mit trapezförmigen Perlmutt-Griffeinlagen. Mit 10990 Euro ist dieses Re-issue Modell vergleichsweise billig: Eine Original Gibson Les Paul Sunburst von 1959 kostet schon mal 500 000 Euro, je nach Zustand. Der Grund: im Jahr 1959 wurde zur Produktion der Gitarren eine bestimmte, lange abgelagerte Holzsorte verwendet. Wie sich später herausstellte, bekam die ´59er Les Paul dadurch einen so hervorragenden Klang.Foto: John Clift
  2. Ein Jaguar XJ Serie 1, von 1968.Dieser Jaguar XJ war der letzte Entwurf des Gründers der Firma Jaguar, Sir William Lyons und ist für mich der Inbegriff einer vollendeten Oberklasse-Limousine. Natürlich sollte er dunkelgrün sein und in exzellentem Zustand. Dafür hat das Auto natürlich auch seinen Preis, nämlich zwischen 50000 und 100000 Euro.

    Foto: Rudolf Stricker

  3. a) Ein Haus an einem See für den Sommer. Ich würde mir einen überdachten Grillplatz einrichten, an dem man mit Holz grillen kann – nicht mit Kohle. Jeden Tag im Sommer würden Freunde zu Besuch kommen und wir würden bis tief in die Nacht grillen, feiern und singen. Wenn alle schlafen, würde ich den Sternenhimmel anschauen und dann im Morgengrauen den Sonnenaufgang. Und das würde ich so ausgiebig machen, dass ich dann im Herbst fast schon froh bin, wenn der Sommer vorbei ist: Sommer auf Vorrat. Und dann würde ich nach Aspen fahren: b) Ein eigenes Chalet in Aspen/Colorado:Hier gibt es hunderte von Kilometern an Pisten und Abfahrten, mehr als 1000 Höhenmeter. Hier ist alles dabei, Tiefschneehänge aus kristallklarem Powder und frisch gewalzte Pisten von der Breite eines Fußballfeldes zum gemütlichen Carven. Ich würde snowboarden bis zum abwinken und mich abends auf einem Bärenfell vor dem Kamin räkeln.
  4. Ein originaler Pac Man Arkade-Automaten von 1980, ebenfalls in exzellentem Zustand. Pac Man ist nicht umsonst die ewige Nummer 1 der Killer List of Video Games (KLOV) (http://www.arcade-museum.com/TOP100.php). Im Bild leider nur ein Ms. Pac Man und ein Donkey KongAutomat. Die wären aber auch nicht schlecht…Foto: Rob Boudon New York City, USA
  5.  Mit einem Raumschiff in den Weltraum fliegen und die Erde von außen sehen: Virgin Galactic, das Raumfahrtunternehmen von Richard Bransons Virgin Group bietet sub-orbitale Raumflüge für Weltraumtouristen an. Kosten soll das ganze 200 000 US-Dollar, bei einer Anzahlung von 20 000 US-Dollar. Nicht viel dafür, dass man wirklich eine übergeordnete Perspektive erlangt (Quelle: Wikipedia).


Memo an mich selbst: Dinge aus der Vergangenheit nehmen einen relativ großen Stellenwert ein in meinen Wünschen. Nostalgie. Ein Muster? Ich muss mich mehr auf die Zukunft orientieren.

Fotos: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Epiphone_Les_Paul_Ultra_II.jpg;  http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Jaguar_XJ_front_20070327.jpg;  http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ms._Pac-Man_%26_Donkey_Kong_-_arcade_cabinets.jpg; http://commons.wikimedia.org/wiki/File:TERRA_am1.jpg