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Jungfräulichkeit

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Verwendungszweck:       –

Losing my Virginity. Allein der Titel trägt etwas Verruchtes in sich. Ob ich allerdings wissen will, wie Richard Branson seine Jungfräulichkeit verloren hat, da bin ich mir nicht so sicher. Ich hätte besser die deutsche Ausgabe Business ist wie Rock’n Roll kaufen sollen. Aber das englische Original war billiger. Vielleicht weil es im Virgin-Verlag erschienen ist. Propaganda?

Fun Fact: Die deutsche Ausgabe wird im Internet-Buchhandel meines Vertrauens aktuell gebraucht für nur 69,00 Euro angeboten. Vielleicht wurden die Verkäufer auch nur durch Bransons Geschäftsmodell inspiriert und versuchen nun durch den Verkauf überteuerter Bücher reich zu werden (mein gebrauchtes Original kostete 8,95 Euro inkl. Porto – und das für 608 Seiten!). Ich hoffe nur, es steht auch das gleiche drinnen wie in der deutschen Übersetzung.

Branson wird aktuell von Forbes mit 4,0 Milliarden US Dollar Vermögen als Milliardär gelistet (Stand 10. März 2010). Vielleicht gibt mir das Buch Aufschluss darüber, wie es dazu kam. Auffällig bereits nach erstem kursorischen Lesen: Sein Vater, Edward James Branson, war Anwalt in dritter Generation. Sein Großvater, The Right Honourable Sir George Arthur Harwin Branson war Richter am Obersten Gerichtshof. Der ehrende Namenszusatz ist in Großbritannien traditionellerweise mit bestimmten Ämtern verbunden und lässt vielleicht nicht direkt auf fortune, zumindest aber auf fame schließen. Wahrscheinlich sogar auf beides. Diese Vermutung wird dadurch gestützt, dass Richard Branson zu seiner Hochzeit mit Joan Templeman von seinen Eltern einen Bentley geschenkt bekam.

Foto: Lucarelli

Memo an mich selbst: Bei Gelegenheit recherchieren, ab wie viel Euro ein Bentley zu haben ist. Eine weitere Grundvoraussetzung für den Erfolg?

BTW: Die Überschrift „Jungfräulichkeit“ habe ich deshalb gewählt, weil das Wort meiner Meinung nach zu selten verwendet wird 😉

Foto: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f2/Bentley_S.JPG


Self-Made Sohn

Kontostand:                  -64,31

Ausgaben:                     8,95

Einnahmen:                    00,00

Verwendungszweck:       Der reichste Mann von Babylon

Habe die Biografie von Donald Trump fertig gelesen (Die Kunst des Erfolges, Donald J. Trump zusammen mit Tony Schwartz). Obwohl er eine zweifelhafte Persönlichkeit ist, ist er dennoch bewundernswert – ein Milliardär, der es aus eigenem Antrieb und durch eigene Leistung bis an die Spitze geschafft hat. Zumindest scheint es so auf den ersten Blick. Bei genauerem Lesen fällt jedoch auf, dass dieser Self-Made-Man auf einen enormen finanziellen Background zurückgreifen konnte: Sein Vater, Frederick Christ Trump, war Immobilienunternehmer und durch den Bau von Mietskasernen in New York zum mehrfachen Millionär geworden. Unter diesem Gesichtspunkt sind dann die einzelnen Unternehmen, die er betreibt – Grundstücksgeschäfte, Hotel- und Geschäftsbauten in New York City, die Errichtung des Trump World Tower, der Betrieb der Casinos in Atlantic City, New York und Florida – weniger mit dem Begriff „Risikobereitschaft“ zu assoziieren.

Foto: Shmuel Spiegelman

Bestellt: Der reichste Mann von Babylon – Erfolgsgeheimnisse der Antike. Der erste Schritt in die finanzielle Freiheit von George S. Clason (übersetzt von Antoinette Gittinger; Goldmann Verlag, 1. Januar 2002) 5,95€ + 3€ Porto

Foto: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:NYC-Skyline-1