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Die Nasa ist mir voraus.
Nicht nur, was die Raumfahrt betrifft.
Bereits vor mehr als 30 Jahren wurde die Raumfahrtorganisation vom amerikanischen Kongress beauftragt, das menschliche Schlafbedürfnis genau zu untersuchen. Die NASA kam zu dem Ergebnis, dass ein Mensch lediglich 100 Minuten Schlaf pro Tag benötigt: 2×40 Minuten mit jeweils einer Tiefschlafphase in der Nacht, am Tag 1×20 Minuten mit ebenfalls einer Tiefschlafphase.
Das funktioniert natürlich nur bei Astronauten, die Top gedrillt sind und außerdem perfekte Schlafbedingungen vorfinden. Für den Normalsterblichen, der mitten in der Nacht durch die Kinder geweckt wird oder aufs Klo muss, klappt das mit Sicherheit nicht.
Auch nicht, wenn man hart trainiert.
Die Alternative: Die NASA Policy. Eine Strategie, bei der Personen während anspruchsvoller Arbeiten einen legitimierten Kurzschlaf halten dürfen. Zum Beispiel Piloten, die im Cockpit während der monotonen Phasen eines Fuges ein kleines Nickerchen machen (Controlled Rest on the Flight Deck), um während der anspruchsvollen Phasen umso leistungsfähiger zu sein.
Wie hoch die Leistungsfähigkeit nach dem NASA Nap ist, hängt von der Dauer des Schlafes ab, beziehungsweise davon, aus welcher Schlafphase man gerade geweckt wird: Wird man während der ersten beiden leichten Schlafphasen geweckt, ist man sofort wach und bei klarem Verstand. Wird man aus den darauf folgenden Tiefschlafphasen geweckt, ist man schlaftrunken und desorientiert. Je kürzer der Schlaf, desto geringer die Desorientierung aber auch die Erholung.
Die optimale Balance – so das Ergebnis der NASA Untersuchungen – findet sich bei einer Schlaflänge von 40 Minuten: In minimaler Zeit wird so die maximale Erholung erreicht.
Fazit für mich:
- 7 Stunden Schlaf pro Nacht, von 23-6 Uhr
- 40 Minuten Schlaf tagsüber, dann, wenn das Mittagstief mich einholt (ca. 13 Uhr).