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Ein weiteres Referenzsystem, das für mich eine wichtige Rolle spielt, ist die Musik. Schon immer hat Musik mein Leben geprägt, angefangen vom Flötenunterricht bereits im Kindergarten, zum Violinespielen in der Grundschule, zur Gitarre während des Studiums. Seit ein paar Jahren spiele ich Schlagzeug in einer Band mit Isi, Orell (Gitarre) und Stefan. Das ursprüngliche Projekt hat sich so entwickelt, dass ich ein Schlagzeug auf dem Sperrmüll gefunden habe und anfing, darauf herumzutrommeln. Orell, meinte, wir sollten eine Band gründen und Isi dazunehmen (die arme musste Bass lernen) und Stefan sollte singen. Er selbst spielt schon jahrelang Gitarre, also hätten wir die klassische Rockbesetzung. Das ganze ist irgendwie außer Kontrolle geraten, und nun befindet sich in unserem Keller ein komplett ausgestatteter Proberaum, in dem wir uns jeden Donnerstag Abend treffen, gemeinsam Musik machen, Bier trinken und Gummibärchen futtern. Zuviel allerdings nicht, denn am nächsten Tag muss jeder wieder früh raus und arbeiten und zu viele Gummibärchen sind schlecht für die Zähne und machen dick. Sex, Drugs and Rock’n Roll in den Vierzigern. Aber ich schweife ab.

Im Internet finde ich folgende Einträge (http://www.assoziations-blaster.de/info/Musik.html):
Joan La Croix schrieb am 19.6. 2001 um 21:43:05 Uhr zu Musik
Bewertung: 6 Punkt(e)
MUSIK ist meine Zuflucht wenn ich mich verstecken, nichts mehr sehen und sagen möchte.
MUSIK ist meine Kraft wenn ich zu müde bin um weiterzumachen.
MUSIK lässt mich lachen wenn ich traurig bin und weinen, wenn ich glücklich sein müsste.
MUSIK bringt mich mit Menschen zusammen; lässt mich mit ihnen reden ohne Worte.
MUSIK ist meine Sprache wenn mir die Worte fehlen sie drückt mein Wesen aus.
MUSIK ist doch merkwürdig. Es sind nur Klänge und trotzdem komme ich ohne sie nicht aus.
Die sechs Punkte hat sie sich redlich verdient, die liebe Joan. Ich hätte das ganze zwar etwas maskuliner formuliert, aber bin ganz zufrieden mit ihren Assoziationen.

Und dann finde ich noch folgenden, mit acht Punkten bewerteten Eintrag:
kiamia schrieb am 21.1. 2001 um 12:29:55 Uhr zu Musik
Bewertung: 8 Punkt(e)
ohne musik wäre das leben nur ein irrtum
manchmal wenn ich das radio anstelle denk ich aber die musik die dort läuft ist der irrtum
die leute dies drauf haben, die jazzer, die helden – die wahren musiker sitzen in der ecke und nagen am hungertuch
der ersatz für gute musik sind kleine mädchen die zwar nicht singen aber tanzen können und in erster linie niedlich aussehn
das darf doch nicht wahr sein denk ich…
ist es aber
wenn das kleine bischen niveau auf das in dieser gesellschaft noch wert gelegt wird erhalten bleiben soll ist das ein selbst zerstörerischer weg wie soll es weiter gehn
wenn das fernsehprogramm nur noch aus wanna-be-big-brother-shows besteht und die leute darauf verzichten nachzudenken bin ich hier falsch
verrückte welt

Und Hannes schreibt zum Thema:
hannes schrieb am 11.6. 2000 um 22:52:37 Uhr zu Musik
Bewertung: 5 Punkt(e)
musik als aneinandereihung von klangabfolgen die im zeitlichen raum stehend, als einzelnes betrachtet, innerhalb des psychologischen moments, kann das menschliche gehör nicht mehr als einen ton erfassen, wohingegen das menschliche auge im selben zeitraum durchaus in der lage ist ein einfaches bild vollständig zu erfassen. daraus lässt sich schließen das für musikalische eindrücke mehr zeit benötigt wird als für bildliche.

Etwas präziser, wir machen schließlich nicht irgendwelche Musik (http://www.assoziations-blaster.de/info/rockmusik.html):
Der Getränkemann schrieb am 22.8. 2001 um 13:44:03 Uhr zu Rockmusik
Bewertung: 2 Punkt(e)
Ich mag sie laut und dreckig, und vielleicht auch ein wenig punkig.
Ich mag Motorpsycho, Ramones, Weezer, Ash, Muse, und noch viele mehr, hauptsache es rockt!

Ich wusste gar nicht, dass unser Getränkemann im Internet ist. Geistige Notiz: Bei Gelegenheit nachfragen, was im zum Thema „Million“ einfällt. Seine Assoziationen passen auf alle Fälle ganz gut, denn ich will mein Profil etwas schärfen. Man muss nicht immer nur der nette Kerl von Nebenan sein, sondern auch mal Ecken und Kanten zeigen. Polarisieren. Spannung erzeugen. Das macht meine Figur interessant.
Ich denke, da ist für jeden etwas dabei. Jetzt habe ich also schon zwei Referenzsysteme. Karate und Rockmusik.